Newsletter Juli 2025
Ist die 125kHz LF-Technik ein Auslaufmodell?
Einige Großanbieter und Produzenten steigen aus der 125kHz LF-Technik aus, bzw. haben dieses angekündigt.
Dabei hat sie durchaus signifikante Vorteile gegenüber der 13,56MHz HF-Technik:
125-kHz-RFID arbeitet im Niederfrequenzband (NF). Die Datenübertragung beruht auf elektromagnetischer Induktion. Aufgrund ihrer niedrigeren Frequenz wird eine Lesereichweite von bis zu 1 Meter erreicht. Auch bietet LF gegenüber 13,56MHz Technik eine bessere Durchdringung, insbesondere bei schwierigen Umgebungen wie Metall und Flüssigkeiten. Daher werden 125/134-kHz-Tags häufig in Bereichen wie der Tieridentifikation, der Industrieautomatisierung und der Personen- und Objektidentifikation eingesetzt. Dazu ist sie meist kostengünstiger – ein wichtiges Argument für Projekte mit schmalem Budget!
Die 125kHz LF-Technologie kann genauso sicher sein wie die HF-Technologie:
Dank einer kontrollierten Deaktivierung kann mit unserem LF Secure Reader das unberechtigte Kopieren von Karten zuverlässig verhindert werden: Secure Reader 694-52
Natürlich hat LF-Technik nicht nur Vorteile. So können z.B. keine großen Datenmengen bearbeitet werden, da sie durch die niedrigere Übertragungsfrequenz nicht schnell genug dafür ist.
Die Transponder der HF Technik sind dank gedruckter Antennen heute auch günstiger zu fertigen, allerdings bleibt dieser Vorteil meist beim Produzenten.
Fazit:
Es kommt auf die Anwendung an. Wenn Ihre also die Identifikation mittels Transpondercode ist, bleibt LF-Technik (125/134kHz) eine gute und vor allem kostengünstige Wahl.